Samstag, 31. Januar 2015

Hausübungen mal etwas anders

Jeder liebte dieses Wort in der Schule, wenn es hieß Hausaufgaben für morgen bitte aufschreiben.

Ich habe mir in den Jahren ein kleine Liste erstellt, die ich bei jedem neuen Gewässer was ich beangeln möchte Schritt für Schritt abarbeite.

1.) Wie groß ist das Gewässer / See, Teich, Fluss oder gleich ein Stausee
2.) Welche Fischarten kommen darin vor
3.) Meine Zielfisch Gruppe, mit welchen Größen und Mengen kann man rechnen
4.) Nahrungskonkurrenten: Weißfische wie Brassen, Rotaugen, Rotfeder,Schleien, Aitel- Döbel, Barben und sogar Welse verschmähen unsere Boilies und Pellets nicht und sind meist ein willkommener Beifang
5.) Welche Tiefen hat das Gewässer wo sind Flachwasserzonen
6.) Untergrund: Sand, Schlamm, Schotter, Kraut, und Hindernisse wie Holz, Kraut, Kanten, Muscheln, Steine, Bäume, Überreste vom Krieg wie Stahlseile, Häuser usw.
7.) Wo kann man bzw. darf man angeln, Zelte erlaubt wenn ja, welche. Wo gibt es  Nachtangelzonen (falls welche vorhanden).
8.) Parkmöglichkeiten, Zugang zum Wasser, Bootsanlegestellen usw.
9.) Wasserstand: Wo kann man sich vorab darüber informieren. Im Internet oder vorort bei Freunden.
10.) Regeln, Bestimmungen sich durchlesen, welche Köder erlaubt sind, wo kann man die Karten kaufen
11.) Tackle an die Gegebenheiten anpassen, wo möglich neues dazu kaufen falls es noch nicht vorhanden ist.
12.) Anfahrtsplan ansehen, welche Wege auch bei schlechtem Wetter man benutzen kann
13.) Mögliche Angelplätze auf Google Earth ansehen, Foren durchsuchen ob wo möglich schon jemand dort war
14.) Wind ist ein großer Faktor, hier gilt es zu beachten auch um das eigene Wohlergehen sich zu sorgen
15.) Zuhause einen Plan festlegen WIE, WANN, WO, WAS, um nicht am Wasser stehend,  die wertvolle Zeit zu verschwenden.


Wenn man diese 15 Punkte sorgfältig abarbeitet und sich mühe gibt und eine 1 mit Sternchen vom Lehrer dafür bekommt, der kann sich die Fragen: ,,Welches Rig ? Oder welche Boiliesorte gut sind für dieses Gewässer sparen".

In diesem Sinne tight lines

Das Interview......


Zwei neue Freunde die sich hinter diesem verrückten Projekt verbergen.  Die einerseits neue Wege gehen möchten, die nicht jeder bzw. nicht viele gemacht haben und sich dadurch einen Traum zu erfüllen. Fische zu fangen die womöglich noch nie die Bekanntschaft mit einem Haken gemacht haben oder nur wenige male gehabt hatten.


Mein Name ist Andreas Traxler.

Ich komme ursprünglich aus der grünen Mark, wie ich sie gern nenne meine Heimat die Steiermark.
Ich bin schon ein etwas älteres Semester mit meinen 28 Jahren nicht mehr der Jüngste.
Mir wurde das Angeln schon in die Wiege gelegt. Von klein auf fand ich sehr großes Interesse an der Natur und meinem jetzigen Hobby. Ich hab schon beim Angeln alles durchgetestet. Es fing alles an mit dem Fischen auf Weißfische ( Köderfische) bis hin zum Matchangeln, Welsfischen, unterwegs mit  der Fliegenrute sogar die Spinnrute wurde geschwungen. Wobei ich das Spinnfischen auch heute noch  nebenbei praktiziere. Hängen geblieben bin ich dann doch beim modernen Karpfenangeln.
Der Reiz an der ganzen Sache, ist für mich einfach die Vielzahl der unterschiedlichen Montagen  Taktiken, Köder, sogar die vielen unterschiedlichen Gewässer Typen. Dabei kann man seinen eigenen Fantasien und Wünsche nachgehen und sie für seine Art an Fischerei nutzen.


Wie nutzt du deine verfügbare Zeit am Wasser?

Am liebsten bin ich gern mehrere Tage am Stück an einem Gewässer 3-4 Tage sind für mich ideal.
Aber auch ich, versuche immer so flexibel wie möglich zu sein. Es kann schon mal passieren, dass ich spontan eine Nacht unter der Woche am Wasser verbringe. Aber wenn es mich in den Fingern juckt kann es schon mal passieren, dass ich um 02:00 Uhr morgens für ein paar Stunden ans Wasser begebe.
Aber prinzipiell bin ich ein Wochenendangler wenn man es so nennen kann.


Welches sind deine Highlights bzw. schönsten Momente bis jetzt gewesen?


 Als Highlights würde ich es nicht bezeichnen, denn es sind für mich eher die Eindrücke die zählen, die Momente die man erlebt oder genossen hat. Die Jagt nach Kilos und anderen groß Fischen sind für viele sicher wichtig, aber nicht mein Ziel. Ich möchte einfach nur für mich angeln. Frei zu sein und die Natur zu genießen, den niemand weis wie lange uns diese noch erhalten bleibt.
Einen Moment möchte ich trotzdem hervor heben, als ich meinen ersten Meterhecht in Irland am Lough Derg fangen durfte. Der Biss schlug ein wie eine Granate, der Drill an der Jerkbaitrute war legendär und den Fisch anschließend in den Händen halten zu dürfen war ein tolles Gefühl. In diesem Moment wusste ich, ich war im reinen mit der Natur. Nach einem kurzen Fotoshooting, saß ich im Boot und rauchte ganz entspannt mal meine Siegeszigarre und genoss die Ruhe um mich herum. Einfach ein beeindruckendes Erlebnis was ich wohl nie mehr vergessen werden.


Welche Köder verwendest du am Liebsten?

Beim Karpfeangeln setze ich gern auf Fischmehl Boilies, früher hatte ich eher den Faible für süße Köder. Doch dies entwickelte sich in den letzten Jahren anders. Bei Pop up´s verwende ich gern die Farbe gelb.
Bei meinen wenigen Spinnfischtouren die ich mache, setz ich gern auf auffällige Köder ich möchte es sehen wenn der Köder im Maul eines Raubfisches verschwindet. Vor allem bei der Oberflächen Angelei mit Poppern und Jerkbaits. Auch wenn ich nicht immer mit meiner Wahl richtig liege, macht es mir dennoch Spaß und dass ist doch das Wichtigste an unserem Hobby.


Der zweite Verrückte in diesem Bunde.

Mein Name ist Patrick Rischer

Ich komme aus der Großstadtmetropole Wien. Ich bin 24 Jahre alt. Der Jagdinstinkt wurde bei mir schon sehr früh geweckt. Im Alter von sieben Jahren packte mich das Angelfieber.
Von dort an machte ich auf alles Jagd was Flossen hatte. Nach den ersten Erfolgen kam eine neue Methode hinzu. Das Angeln mit der Stipprute (Kopfrute). Bis ich schließlich beim modernen Karpfenageln hängen geblieben bin.

Wie sieht deine Zeit am Wasser aus?

Ich verbringe so gut wie jede freie Sekunde am Wasser, da ich dort dem stressigen Alltag entfliehen  und die Seele baumeln lassen kann.


Welches waren bis jetzt deine Highlights in der Zeit die du angelst?

Besser konnte das Jahr 2014 nicht beginnen, gleich bei der ersten Session über Nacht, fing Ich einen Scally Mirror Carp. Ich hatte das Glück einen wirklichen charakteristischen Fisch zu fangen. Die Größe ist bei dieser Schönheit nebensächlich. Doch bei einer Wassertemperatur von gerade mal 4 Grad Celsius kann man über jeden Fisch bzw. jeden Biss glücklich sein.







Welche sind deine lieblings Köder?


Egal, wer fängt hat recht. Von den Pop Ups kommen meistens Chocolate Orange  in der Größe von 10 mm zum Einsatz, diese werden von DT Baits hergestellt. Aber auch Pellets und Partikeln kommen bei mir immer wieder ans Haar.




Sonntag, 25. Januar 2015

Danube Carpfishing

Hier findet ihr Texte und Berichte zu denn Bildern von Danube Carpfishing,
https://www.facebook.com/pages/Danube-Carpfishing/653736414749463?ref=bookmarks

Dazu könnt ihr noch zusätzlich das Geschehen am Strom mit verfolgen.
Es erwarten euch Fangberichte, Eindrücke, Bilder, Vorbereitungen, Montagen usw.

Ich freue mich euch darüber zu informieren und euch die wundervolle Welt des Fischens am Strom der sich durch ganz Wien zieht näher zu bringen.
Somit seit gespannt.
Tight Lines 2015


Start Februar 2015